Eine Pflegemama zu sein, ist eine herausfordernde, aber unglaublich lohnende Aufgabe. Den Tagesablauf mit kleinen und großen Kindern zu meistern und gleichzeitig eine stabile Umgebung zu schaffen, ist essentiell für das Wohlbefinden aller Beteiligten. Zudem, wenn auch noch eigene Kinder im Haus sind. Wie Routinestabilität und Struktur zu einer glücklichen Pflegemama und einem harmonischen Familienalltag beitragen können, haben wir selbst ausprobiert.
Kinder brauchen generell verlässliche Strukturen, um sich geborgen zu fühlen. Routinestabilität bietet diese Sicherheit und hilft gleichzeitig, den Stress für alle zu reduzieren. Kinder lernen durch stetiges Wiederholen der Abläufe die Routinen aufzubauen. Wie zum Beispiel die Morgenroutine (Anziehen, Zähne putzen, Sachen in den Wäschekorb, Frühstücken, danach das Geschirr wegräumen usw.), Mittags (Hausaufgaben, Brotboxen aus dem Ranzen raus, Hobby, Training u.a.).
Und so kann man als Familie zusammen, auch den Abend gestalten und als Routine einführen. Jeder weiß was zu tun ist und ich, als (Plege)Mama brauche nur erinnern statt ermahnen, Ausführungen lenken, statt mit Strafen zu drohen. Eigene Selbstreflektion von Moment zu Moment ist mir nun möglich, statt Emotional auszubrechen und es hinterher wieder zu bereuen was war. Unser Benefit über Routinen:
Weniger Stress
Der Alltag wird vorhersehbarer, was zu weniger Stress und mehr Ruhe führt.
Mehr Selbstständigkeit
Kinder lernen mit der Zeit, sich selbst zu organisieren und Aufgaben eigenständig zu bewältigen. Durch anschließendes Lob fühlt sich das Kind bestätigt und Sie können gleichzeitig das Selbstbewusstsein stärken.
Für uns sind Routinen so wertvoll! Als Alleinerziehende (Pflege)Mama konnte ich weg von starren Regeln, Stress, Streit und Tränen. Und hin, zu mehr harmonisches Miteinander. Ich habe angefangen uns zu genießen.
Pflegekinder haben das Recht, ihre Meinung zu äußern und ihre Wünsche und Bedürfnisse mitzuteilen.
Die Förderung der individuellen Interessen und Talente des Pflegekindes ist ein wichtiger Aspekt.
In Entscheidungen, die sie betreffen, wenn sie mit einbezogen werden und aktiv an der Gestaltung ihres Alltags teilhaben können.
Pflegekinder möchten die Möglichkeit bekommen, ihre Freizeit selbstbestimmt zu gestalten und ihre Hobbys zu verfolgen.
Vielleicht empfindet ihr, liebe Pflegekinder, eure Reise, die ihr ins Unbekannte starten musstest, mühselig und bestimmt noch einiges mehr. Andere Reisen können aber auch belebend oder lehrreich sein. Auf jeden Fall geht ihr gestärkt aus der gemeisterten Situation, denn ihr wachst an und mit euren Aufgaben. Wenn ihr eines Tages erwachsen seid, bestimmt nur ihr allein, wer ihr sein wollt. Aber auch jetzt, könnt ihr schon nach tollen Dingen Ausschau halten. Sehr oft werdet Ihr dann belohnt, mit sagehaften Erlebnissen und unvergesslichen Momenten. Ihr werden neue Freunde finden, vielleicht sogar eure große Liebe und so viel mehr.
Und wir, eure Pflegeeltern, können euch leider nicht vor allen Lasten und Beschwerlichkeiten bewahren. Euch alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen, wird uns leider nicht gelingen. Wir können auch nicht stellvertretend das Glück für euch empfinden, diesen Weg müsst ihr selbst gehen.
Aber wir können euch begleitend beiseite stehen, euch das nötige Rüstzeug für die Reise des Lebens mitgeben. Ihr musstest euch auf den Weg machen, liebe Pflegekinder aber Ihr habt den Kompass und das Reiseziel bestimmt ihr ganz allein.
In Liebe, eure Pflegeeltern
Kinder ohne stabile Familienumgebung benötigen eine liebevolle Ersatzfamilie, die ihnen Geborgenheit, Sicherheit und Entwicklungschancen bietet. Die Gewinnung von engagierten Pflegeeltern ist daher ein zentraler Aspekt der Kinder- und Jugendhilfe, um allen Kindern die bestmöglichen Startchancen in ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Kinder, die in Pflegefamilien aufwachsen, können von einem stabilen Familienumfeld, individueller Zuwendung und kontinuierlicher Förderung profitieren. Sie erhalten Sicherheit, Geborgenheit und die Chance, eine enge Bindung zu ihren Pflegeeltern aufzubauen.
Durch die liebevolle Unterstützung und das Gefühl, Teil einer Familie zu sein, können Kinder in Pflegefamilien oft auch Traumata und schwierige Erfahrungen besser verarbeiten und eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung durchlaufen.
Die wahrgenommene Gelassenheit von Vätern gegenüber Müttern ist oft ein Ergebnis komplexer Faktoren. Meist hängen sie mit den sozialen Erwartungen und Rollenbildern der Geschlechter zusammen. Väter werden oft weniger stark unter den Druck gesetzt, sich um jedes Detail des Kindes zu kümmern. Gesellschaftlich wird erwartet, dass sie die Rolle des Ernährers und Beschützers einnehmen, während die Mutter traditionell als primäre Bezugsperson für die emotionale und physische Betreuung des Kindes wahrgenommen wird. Längst überholt und veraltet, zur heutigen Zeit. Aber was ist nun das Geheimnis der gelassenen Väter, während manch eine Mutter am am Ende ihrer Nerven ist und sich sich wünscht, manchmal mehr Mann zu sein?
Die biologische Faktoren, spielen eine Rolle. Mütter erleben während der Schwangerschaft und nach der Geburt hormonelle Veränderungen, die ihre Empfindlichkeit und Reaktionsfähigkeit beeinflussen können. Diese hormonellen Schwankungen können zu emotionalen und körperlichen Herausforderungen führen, die zu Stress und Anspannung beitragen. Väter erleben diese hormonellen Veränderungen nicht in gleichem Maße, was zu einer vermeintlichen größeren Gelassenheit führen kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Unterschiede in der elterlichen Rolle von Vätern und Müttern nicht immer auf biologische oder soziale Unterschiede zurückzuführen sind. Individuelle Persönlichkeiten und Erziehungsstile spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Es gibt viele Väter, die sich genauso intensiv um ihre Kinder kümmern und gleichermaßen emotional involviert sind wie Mütter. Die Unterschiede in der Wahrnehmung der Gelassenheit sollten daher nicht als Generalisierung verstanden werden, sondern als Hinweis auf die komplexen Faktoren, die die elterliche Rolle beeinflussen.
Als (Pflege)Mama war ich oft angespannt, nervös, gereizt und verärgert. Ist man erst in Bobfahrt der Emotion drin, gibt es kein zurück. Und es gab genug Situationen, die ich hinterher bereute und mir selbst versprach nie wieder so zu reagieren. Das ging nur so lange gut, bis die Kids mich wieder auf die Probe stellten. Man kann die >>Abfahrt<< der Emotionen allerdings vorher schon abwenden. Alle Techniken und Tricks werden demnächst im neuen online Training vorgestellt.
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©Monika Ramusovic. Alle Rechte vorbehalten.
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